Wenn die Biene stirbt, dann sterben wir
Was für eine schaurige Überschrift, aber sie entspricht schon so lange der Wahrheit…
Schon vor einigen Jahren hatte uns das Bee-Movie bereits gezeigt,
was passiert, wenn die Biene keine Blüten mehr bestäubt.
Alles, was wir lieben,
bunte Blumen, Pflanzen, Bäume, auch Obst und Gemüse gäbe es nicht,
wenn es die Biene nicht gäbe.
Gerade schaue ich mit unserem Sohn die Sendung „pur+“ auf Kika.
Sehr informativ, muss ich sagen! :o)
Und unser Vierjähriger hat ziemlich viele Fragen gestellt, als immer wieder die Rede davon war,
dass wenn die Bienen sterben, auch wir Menschen sterben.
Es wurde berichtet, dass es in Teilen Chinas bereits keine einzige Biene mehr gibt,
so dass die Chinesen dort angefangen haben, die Kirschblüten selbst zu bestäuben…
Ähhh????
Ich glaube, außer einem Ähhh? gibt es dazu nicht viel zu sagen.
Jedem von uns ist doch klar,
dass der Mensch die Arbeit der Biene nicht übernehmen kann, oder?
Wir können uns zwar eine Kopfschmerztablette rein tun,
wenn aber die Ursache für die Kopfschmerzen eine ganz andere ist,
bekämpfen wir nur die Symptome, nicht aber die Ursache.
Hört die Tablette auf zu wirken, dann kommen die Kopfschmerzen wieder.
Was können wir also tun?
Ich denke, sehr viel!
Ein jeder von uns.
Als unser Kind mich beim Schauen der pur+-Sendung „Rettet die Bienen“
heute Morgen mit so großen angsterfüllten Augen ansah und sagte,
„…aber Mama, bei uns in Deutschland kann so etwas doch nicht passieren, oder?“,
konnte ich ihm nur antworten, dass ich das nicht hoffe…
Ich fühlte mich daher jetzt dazu berufen,
hier einfach mal einen Aufruf zum Mitmachen zu starten,
in der Hoffnung, ihr seht es alle genauso und unser Kind und ich finden ganz viele von Euch,
die auch gerne mitmachen würden.
Kika berichtet, dass der größte Feind der Biene die Pestizide sind.
Die Bienen sterben durch
die Varroamilbe, Monokultur, das Aussterben des Imkerberufs und Pflanzenschutzmittel.
Genaue Infos findet ihr unter: Zdftivi.de – pur+ – Rettet die Bienen
Dort könnt ihr und Eure Kinder Euch die Sendung auch noch einmal anschauen.
So oft schon habe ich den Satz gehört, dass wir doch aber nichts tun können,
wenn Wirtschaft und Industrie nicht umdenken.
Ich aber denke, dass wir, „die Kleinen“, sogar sehr viel
für eine positive Veränderung in der Welt tun können.
Es ist nur an uns, bei uns selbst anzufangen,
damit die vermeintlich „Großen“, Industrie und Wirtschaft, nachziehen müssen.
Das Angebot richtet sich doch bekanntlich nach der Nachfrage.
„Sei Du selbst die Veränderung,
die Du Dir wünschst für diese Welt.“
Mahatma Gandhi
Keiner von uns möchte die Blüten an Blumen, Bäumen und Pflanzen im Garten selbst bestäuben müssen,
damit wir überleben, oder?
Bitte nicht!
Aufklärung gibt es genug.
Es bedarf nur unserer Handlung.
Es gibt viele tolle Dinge, die wir für die Biene und somit gleichzeitig für uns und unsere Um-Welt tun können
Hier ein paar Beispiele:
Bienenhotels aufstellen
Selbst bauen macht auch Kindern Spaß, können aber auch gekauft werden.
Bunte Blumenvielfalt auf dem Balkon oder im Garten pflanzen
Hier gibt es extra Bienenschmaus-Sämereien in Bio-Qualität.
Honig vom Imker
Honig direkt vom Erzeuger, erhält die Zunft und ist ein guter Beitrag zum Umweltschutz.
Hobbyimkern
Honig zum Nulltarif, der auch noch Spaß macht. In der Stadt gilt dies bereits als Hipp.
Auf Pflanzenschutzmittel verzichten und Bio-Produkte kaufen
Bienen verlieren durch die Pflanzenschutzmittel ihre Orientierung und finden nicht mehr zu ihrem Stock zurück.
Sie verhungern dadurch und müssen sterben.
Bio-Produkte zu kaufen muss nicht immer zwingend so viel teurer sein:
Lidl, Penny, Aldi und DM führen sehr viel in Bio
und auch die Supermärkte stocken immer mehr auf.
Wer kann, kauft direkt beim Biobauern.
Weniger Fleisch und Milchprodukte und wenn Bio
Wusstet ihr, dass der größte Teil der in Monokultur bewirtschafteten Felder nur dafür da ist,
um Futtermittel für die Tiere, die wir täglich essen, anzubauen?
Stromberg-Darsteller Christoph Maria Herbst, der mittlerweile vegan lebt, sagte:
„Wir fressen zu viel Fleisch. Von meinen Eltern weiß ich, da gab es noch den Begriff „Sonntagsbraten.
Dieser ist mittlerweile zu einem Werktagsbraten geworden“.
Zitat aus dem Interview Teleclub 2014
Wir hoffen inständig, wir treten niemandem von Euch auf die Füße, denn das ist keinesfalls unser Anliegen.
Auch wollen wir hier niemanden an den Pranger stellen, auch die Chinesen nicht.
Die Angst nur, die unser Sohn hat, teilen Chris und ich auch.
Und auch wir sind keinesfalls perfekt und wollen uns auch überhaupt nicht so darstellen.
Was wir wollen ist, dazu aufzurufen, dass ein jeder von uns einmal auf sich selbst schaut.
Wir sagen immer, wir selbst können nur so viel tun, wie in unserer eigenen Macht steht
und wir auch bereit sind unseren Möglichkeiten entsprechend zu tun.
Dies „Kleine“ kann aber schon eine ganze Menge sein.
Wir glauben daran, dass jeder noch so kleine Beitrag zählt
und geben die Hoffnung nicht auf, dass wir alle die Möglichkeit besitzen,
die Welt jeden Tag ein bißchen besser zu machen, wenn jeder von uns bereit ist mitzuhelfen.
Also, ihr Lieben, wir zählen auf Euch!
Für uns, unsere Kinder und unsere Kindeskinder! :o)
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